Pétanque- Club Ingolstadt

                            Der Bouleclub für Jung und Alt                                     



01.04.24


Von ganz oben
2024-03-25 19:01 BPV Pressestelle
Der Deutsche Pétanque Verband hat am 23. Februar eine Regelauslegung zum Umgang mit den Maßnahmen veröffentlicht, die sich ein schuldiger Spieler vom Schiedsrichter zuziehen kann.
Zu unterscheiden sind Karten, die zum Ausschluss von Spielenden für ein Spiel führen können, und Karten zur Disqualifikation vom restlichen Wettbewerb (Turnier oder Ligatag).
1. Ausschluss vom Spiel bei Regelübertretungen wie
Übertreten des Kreises (Art. 6)
Heben eines Beines (Art. 6)
Spielen einer fremden Kugel (Art. 23)
Fehlverhalten in der Zeit, in der der Gegner spielt (Art. 17)
Zeitspiel (Nach Art. 21 wird die Mannschaft und nicht nur der einzelne Spieler bestraft)
Erhält ein Spieler innerhalb eines Spiels die gelbe, orange oder rote Karte, weil er Fehler wiederholt, wird er für den Rest des Spiels ausgeschlossen. Er darf nicht durch einen anderen Spieler ersetzt werden.
Bei einer Doublette spielt das dezimierte Team mit 3 gegen 6 Kugeln, bei einer Triplette mit 4 gegen 6 Kugeln weiter. Ab der nächsten Partie darf der Spieler wieder mitspielen. Sollte der Spieler in den nächsten Partien die Fehler wiederholen, erhält er die rote Karte und ist disqualifiziert und vom restlichen Turnier/Ligatag ausgeschlossen.
2. Disqualifikation vom kompletten restlichen Wettbewerb
Rauchen oder Konsum von Alkohol während der Partie (Art. 38 + 39): Wird ein Spiel unterbrochen, weil eine Zielkugel von der Nebenbahn auf das eigene Feld gekommen ist und man warten muss, gilt das nicht als Spielunterbrechung, während der man rauchen oder Alkohol trinken darf. Auch in diesem Fall ist die rote Karte und Disqualifikation angemessen
Übermäßiger Alkoholkonsum während der Spielpausen, die ein Weiterspielen nicht mehr ermöglichen (Art. 38)
Gewaltanwendung (Art. 39)
Beleidigung des Schiedsrichters
Spielfeldzuweisung (Art. 6 Abs. 2): Wird ein Spielfeld vom Veranstalter zugewiesen, so muss auf diesem Feld gespielt werden. Einigen sich beide Mannschaften darauf, auf einem anderen Feld zu spielen, werden BEIDE Mannschaften disqualifiziert
Alle Schiedsrichter haben die Anweisung, konsequent nach diesen Vorgaben zu handeln. Bitte weist eure Vereinsmitglieder und Lizenzspieler auf diese Veröffentlichung sowie in laufenden Spielen auf mögliche Fehler hin.

------------------------------------------------------------------------

10./11.05.23

Neuer Regelvorschlag: Keine Probewürfe und kein Einspielen vor Ligaspielen....hier

Regelauslegung: hier

11.05.23 Nachtrag: Regelumsetzung ist noch in Klärung!

--------------------------------------------------------------------------------------------

10.05.23

Neues und Bekanntes zum Wurfkreis

HIER

---------------------------------------------------------------------------

07.12.21

Sollte man Boule-Kugeln kennzeichnen?

Veröffentlicht vonBernhard_Schoon

2. November 2021

Neu bei Decathlon: Ein Filzstift zum Markieren von Boule-Kugeln in Korallenrot. Auf unseren Plätzen ist das Lackieren eine gängige Praxis, doch was sagt das offizielle Petanque-Reglement dazu?

In „Artikel 2 – Eigenschaften der zugelassenen Kugeln“ heißt es: „Generell dürfen die Kugeln nach der Fertigstellung (nur durch zugelassene Hersteller) auf keine Art gefälscht und keiner Verformung oder Veränderung unterzogen werden.“

Ist das Kennzeichnen von Boule-Kugeln also eine regelwidrige Veränderung? Mit Sicherheit nicht für private Spiele, da dürfen die Spielenden mit ihren Kugeln anstellen, was sie möchten. Aber was fordert das Reglement für Boule-Turniere?

In seinem Facebook-Forum „Petanque Rules – Ask the Umpire“ erläutert Mike Pegg, Präsident des Europaverbandes CEP (Confédération Européenne de Pétanque):

„Es ist zulässig, Boule-Kugeln mit Farbe zu kennzeichnen, damit sie auf dem Platz leichter von anderen Kugeln zu unterscheiden sind. Ich empfehle die Verwendung von Lack in der Riffelung der Kugel oder in den Gravuren von Gewicht oder Hersteller, da sich die Farbe dort weniger schnell abspielt.“

Bewährt haben sich auch Nagellack oder Filzstifte. Verboten ist hingegen eine Veränderung von Durchmesser, Gewicht oder Stahlhärte einer Kugel, damit sich ihr Verhalten im Spiel oder im Fall eines Volltreffers ändert.

In der Diskussion auf Facebook verweist ein anderer Teilnehmer auf die Hersteller von Boule-Kugeln, die Modelle aus Karbonstahl mit schwarzem Schutzlack überziehen, um sie vor Korrosion zu schützen.

Eine misslungene Markierung kann Kugeln aber auch unansehnlich und hässlich machen, für Ästheten eine unzumutbare Vorstellung. Einfacher ist der Kauf von Kugeln mit auffälliger Riffelung, wie sie von dem französischen Hersteller Boule Bleue in mehr als 40 Mustern angeboten wird.

Zusammenfassung:

  • Das Reglement verbietet die physikalische Veränderung von Boule-Kugeln, nicht aber das Bemalen mit Nagellack oder Filzstift
  • Eigene Markierungen können misslingen und unästhetisch aussehen
  • Boule-Kugeln mit markanter Riffelung sind von anderen Kugeln auch leicht zu unterscheiden
  • Quelle: Petanca.de
  • hier zu kaufen:  Decathlon
  • Hinweis: Ich konnte sonst keine Bestätigung dieser Meldung finden.Wer weiß mehr?
  • ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

15.03.21


Markierte Änderungen der Regeln zur bisherigen Version

HIER Änderungen in "gelb"

Quelle: petanque-bw.de

-----------------------------------------------------------------------------------------------------

18.02.21

Neues Regelwerk des DPV vom 10.02.21

HIER

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das Spiel

Beim Pétanque/Boule stehen sich immer zwei Parteien gegenüber, jede verfügt über die gleiche Anzahl Kugeln. Folgende Formationen sind üblich:

1 Spieler gegen 1 Spieler (tête à tête) – 3 Kugeln pro Spieler (6 Kugeln)

2 Spieler gegen 2 Spieler (doublette) – 3 Kugeln pro Spieler (12 Kugeln)

3 Spieler gegen 3 Spieler (triplette) – 2 Kugeln pro Spieler (12 Kugeln).

Ziel ist es, seine Kugeln näher an einer kleineren Zielkugel (frz. cochonnet, dt. „Schweinchen“) zu platzieren, als der Gegner. Gespielt wird auf jedem Gelände; ein ebenes, glattes Spielfeld oder Banden wie bei der italienischen Variante, dem Boccia bzw. beim Bowls, ist nicht erforderlich.

Durch Los wird bestimmt, welche Mannschaft das Spiel beginnt. Diese Mannschaft markiert einen Kreis auf dem Boden, oder legt einen Ring ab. Von diesem Kreis aus wird die Zielkugel auf eine Entfernung von sechs bis zehn Metern geworfen .

Damit beginnt die erste Runde, die als Aufnahme bezeichnet wird. Die Mannschaft, welche die Zielkugel platziert hat, wirft auch die erste Kugel. Dabei ist zu beachten, während des Wurfvorganges mit beiden Füßen den Boden im Abwurfkreis zu berühren. Welcher Spieler aus einer Mannschaft einen Spielzug ausführt, ist prinzipiell nicht von Belang, die individuellen Spielstärken des einzelnen Mitspielers spielt bei der Spieltaktik aber eine wesentliche Rolle. Ebenso ist es einem Spieler freigestellt, aus dem Stand oder aus der Hocke den Spielzug auszuführen.

Die andere, zweite Mannschaft ist nun solange am Zug, bis sie eine Kugel näher an der Zielkugel liegen hat als die erste Mannschaft, oder bis sie keine Kugeln mehr zur Verfügung hat. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, eine Kugel der eigenen Mannschaft als beste Kugel zu spielen. Entweder wird eine eigene Kugel besser platziert als die beste Kugel des Gegners („Legen“), oder die bisher beste Kugel wird zugunsten einer eigenen Kugel von der Zielkugel entfernt („Schießen“). Schwieriger, aber auch möglich, ist das Anstoßen der Zielkugel, dies kann die Situation in der Aufnahme völlig verändern.

Wenn alle Kugeln beider Mannschaften gespielt wurden, ist die Aufnahme beendet und es wird gezählt. Die beste Kugel bringt einen Punkt für die Mannschaft, der die Kugel gehört. Ist die zweitbeste Kugel von der gleichen Mannschaft, zählt sie einen weiteren Punkt, und so weiter, bis bei der besten Kugel des Gegners die Zählung abbricht. In einer Aufnahme können also 1 bis 3 (tête-à-tête) oder bis zu 6 Punkte (doublettes und triplettes) erzielt werden.

Dann beginnt die nächste Aufnahme wiederum mit dem Wurf der Zielkugel durch die Mannschaft, welche die vorige Aufnahme gewonnen hat. Eine Partie geht bis 13 Punkte.So ist sichergestellt, dass mindestens drei Aufnahmen gespielt werden.

 Pétanque ist zuallererst ein Spiel, das von Menschen jeden Alters gespielt werden kann, auch von solchen, die körperlich oder geistig beeinträchtigt sind.

---------------------------------------------------------------------------------------------